Пантера. Р.М.Рильке

Музей Естествознания. Ботанический Сад. Париж.

Пантера.

Взгляд ее скользит по прутьям клетки –
Желтые огни двух диких лун.
Мир, железной рассеченный сеткой,
Светел там, здесь – черен и угрюм.

Мягкая, (упругая) неслышная походка.
Сжатая в тугой комок душа.
Словно, в танце кружится красотка.
Воля прошлого неволей сожжена.

Но, случится, миг один настанет,
Вспыхнут луны двух прекрасных глаз.
И, ожив, тотчас тоскою тают
В сердце полном слез, печальных фраз.


Der Panther
Im Jardin des Plantes, Paris
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.